Die Demokratie im digitalen Zeitalter scheint marode. Falschnachrichten zirkulieren in Filterblasen, einst in Foren vergrabene Abgründe der Menschlichkeit bahnen sich in Form von Hassrede den Weg in unsere Timelines. Und schließlich: Polarisierung wird von der Aufmerksamkeitsökonomie der Plattformen belohnt.
Doch die Digitalisierung bietet auch allerhand Potentiale für die Demokratie: Das Netz bietet Zugang zu Informationen über jedes erdenkliche Thema, online können wir Bewegungen und uns selbst organisieren und kollaborativ Zukunft gestalten.
Also was nun: Dystopie oder Utopie? Wir finden: Zeit für einen Realitätscheck!
Mehr als zwei Jahre haben wir mit demokratie.io am lebenden Objekt erforscht, wie die Gestaltung von Gesellschaft in der digitalen Welt gelingen kann. Dafür haben wir insgesamt 200.000 Euro an 10 innovative Projekte vergeben und sie während der Umsetzung ihrer Ideen begleitet. Die Themenlandkarte, die sich hinter “digitaler Demokratie” verbirgt, ist divers. Die Kategorien Befähigung, Teilhabe und Transparenz helfen dabei, besser zu verstehen, für welchen Aspekt von Demokratie eine digitale Lösung ein Ass im Ärmel hält.
Und, wie kommen Demokratie und Digitalisierung nun in der Praxis zusammen?
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