Gewinnerprojekte

So wie Johan Huizinga sind wir der Auffassung, dass sich „menschliche Kultur im Spiel – als Spiel – entfaltet.“ In diesem Sinne widmen wir uns den Funktions- und Wirkweisen der Politik unserer pluralen Gesellschaft. Wir erstellen ein Computerspiel durch das im spielerischen Rahmen erfahren werden kann wie beispielsweise poltische Entscheidungen getroffen werden oder welche Möglichkeiten es zur Vertretung der eigenen Interessen gibt.

 

Überraschung: Lobbyismus ist nicht böse. Er kann sogar sehr sinnvoll sein. Dazu müssen wir ihn aber demokratieverträglich machen. Mit welobby helfen wir Menschen und kleinen Organisationen mit politischen Anliegen und ohne Lobby. Wir zeigen, dass Lobbyismus auch transparent geht. Wir werden wir die erste digitale Plattform für crowdfinanzierten Lobbyismus bauen.

 

Wir wollen, dass Mitgestaltung für jede*n selbstverständlich ist! Dazu gehört, dass nicht nur die Lauten in Diskussionen gehört werden, sondern auch, dass sich die Leisen eine Stimme verschaffen können. Mit SpeakUp wollen wir dazu beitragen, die Redebeiträge auf Diskussionsveranstaltungen diverser und inklusiver zu machen.

 

Wir wollen die Demokratie in der EU erneuern! ​Wir glauben an das Potenzial digitaler Technologien und neuer politischer Verfahren, um die Interaktion zwischen gewählten MandatsträgerInnen und ihrer Basis zu stärken. ​Unser digitales Abstimmungssystem soll den EU-BürgerInnen die Möglichkeit geben, ihre Stimme regelmäßig auszudrücken und damit einen direkten Einfluss auf die EU-Politik auszuüben.

 

Eine wohl informierte Gesellschaft bildet das Fundament einer partizipativen Demokratie. Wir sind überzeugt, dass dies nur durch kollektive Verantwortung gelingen kann. Daher wollen wir mit TraceMap eine Online-Plattform für kollektive Faktenüberprüfung und Informationsqualifizierung etablieren. Mit der Förderung von demokratie.io möchten wir unsere Experten-Community weiter ausbauen und diese in die Entwicklung der Plattform einbinden.

 

Mit dem Projekt Un/Sichtbares Jena wollen wir die unsichtbaren digitalen Seiten, die Anliegen, Mängel und Konflikte Jenas in einem kollaborativen & partizipativen Prozess mit unterschiedlichen bürgerschaftlichen Gruppen sichtbar machen, damit BürgerInnen möglichst einfach neue Blickwinkel auf bekannte Anliegen erfahren können. demokratie.io und ihr Netzwerk hilft uns dabei dies Experiment umzusetzen und von Beginn an auch Schnittstellen zu anderen Demokratieprojekten zu entwickeln.

 

Mit „aula – Schule gemeinsam gestalten“ schaffen wir einen Rahmen, der es ermöglicht, Kompetenzen auszubilden und anzuwenden, die Menschen brauchen, um mündige demokratische Entscheidungen in einem digitalisierten Lebensumfeld zu treffen. Mithilfe der Förderung, der Expertise und dem Netzwerk um Demokratie.io freuen wir uns darauf, eine bundesweite Verbreitung dieser Kompetenzen anstoßen zu können.

 

Wir wollen, dass zivilgesellschaftliche Organisationen das volle Potential der digitalen Demokratie für sich nutzen. Dazu gehört auch, die Möglichkeiten des Informationsfreiheitsgesetzes anzuwenden. In den kommenden Monaten arbeiten wir daran, dieses Feld voranzubringen.

 

Aus unserer Wahrnehmung mangelt es nicht an alternativen Demokratiekonzepten, sondern eher an der Verbreitung dieser Lösungsansätze und der Vernetzung untereinander. Durch die Bereitstellung einer interaktiven Plattform werden innovative digitale Demokratiekonzepte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und der good-practice-Austausch zwischen den Akteuren angestoßen. Das wollen wir in Bezug auf urbane Prozesse zur Partizipationsförderung durch ein Europa-weites Mapping leisten. Zu erfahren, dass an vielen Orten in Europa (und darüber hinaus) täglich interessante Demokratieprojekte am Start sind, ist nicht nur ermächtigend für alle, die am selben Strang ziehen sondern auch ein Weg sich selbst zu beteiligen, von anderen zu lernen und sogar selbst im eigenen Ort etwas zu starten.

 

Mit unserem Projekt möchten wir Menschen motivieren, sich aktiv und regelmäßig an politischen Debatten zu beteiligen – in einem ansprechenden interaktiven Format. So sollen parlamentarische Entscheidungsprozesse insgesamt transparenter und partizipativer gestalten werden. Bürger innen soll die Möglichkeit eröffnet werden, beim Ansehen von Bundestagsdebatten durch einen „Zwischenruf-Button“ Fragen zu stellen, welche via abgeordnetenwatch.de an die Abgeordneten weitergereicht werden.